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Okt. 2010
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22. Oktober

“Neues von unserem Team

”Für Bonny”, sie war Ira`s Baby

Du Seelchen, kaum gelebt, die Nähe nie empfangen, musstest du schon Leid ertragen.

Die Nähe deiner Mutter durftest du nur einige Zeit fühlen, du wurdest krank, man suchte Sicherheit für dich,

ein wärmendes Herz brachte dich in die kalte Klinik, Du versuchtest zu kämpfen, wolltest noch so viel erleben,

aber dein schwaches Herz überstand diesen Kampf nicht. Du machtest dich auf die Reise zu einem weiten Stern,

still und leise bist du davon geschlichen. Nein, du willst nicht dass wir trauern, denn du schickst uns Kraft,

dafür, weiter um deine Mama und deine Geschwister zu kämpfen.. Das werden wir tun, dies ist ein Versprechen.

Wir werden dich vermissen, deine Mama und deine Geschwister werden dich vermissen, das Leben wird dich

vermissen. Aber du warst da und hast uns gezeigt, wie schön es ist für Seelchen wie dich und deine Mutter

kämpfen zu dürfen. Danke, dass du uns diese Freude gemacht hast, uns kurz auf Erden zu besuchen.

Nun geh dorthin, wo man auf dich wartet und empfange all die Liebe die du hier nicht mehr kennen lernen konntest.

Liebe Bonny, eine wunderschöne Reise wünschen wir dir.

Schau auf uns herab und schick uns ab und zu ein Zeichen

Deine Claudia, Gerri, Martina, Regina, Silvia, Bianca und dein ganzes Idoteam

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21. Oktober

“Neues von unserem Team

Wir danken allen Menschen, die sich in den letzten Tagen hier gemeldet haben um unseren Tieren aus der Tötung, von der Strasse und der Auffangstation ein Zuhause geben zu wollen.

Es ist unbeschreiblich und wir haben mit so viel Hilfe für unsere Tiere nicht gerechnet.

Wir werden natürlich alle Mails und Anrufe beantworten, aber haben Sie bitte Verständnis dafür, daß wir dies nicht im schnellen Verfahren machen können. Unsere Hunde verdienen unsere Zeit, die wir damit verbringen uns so gut wie möglich mit den zukünftigen Familien auseinandersetzen zu können um die neuen Lebenssituationen für diese Tiere auch so abzuklären, daß jedes Seelchen eine sichere und liebevolle Zukunft bekommt.

Wir werden uns bei jedem von Ihnen melden, aber es braucht seine Zeit.

Wir danken Ihnen alle, die warten, für ihr Verständnis.

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BARON

es gibt noch wahre Engel. Natürlich sind es alles Engel, die unseren Tieren ein Zuhause geben, aber einen besonderen Engel habe ich kennengelernt. Dieser Engel gibt unserem Baron von Apadac ein endgültiges Zuhause, trotz seiner Erkrankung, trotz seines Alters.

Dieser Engel sagte mir, es ist egal wie alt Baron ist, oder wie krank er ist, er wird seine restlichen Jahre hier glücklich , ruhig und in Geborgenheit hier bei uns verbringen dürfen.

Baron hatte nie die Chance, wirklich eine Familie zu finden. Er wurde in Spanien von seinem Vorbesitzer wegen seiner Erkrankung einfach in der Tötung abgegeben und dann holte man ihn nach Apadac. Dort verkümmerte er langsam und die Erkrankung verschlimmerte sich. Man brachte ihn auf die Pflegestelle einer Apadac-Voluntärin,
die Baron liebevoll mit ihrem Mann pflegte. Aber dies ging nicht für immer und man suchte verzweifelt Menschen, die Baron, dem es mittlerweile besser geht, dringend ein Zuhause geben. Dann kam dieser Engel und Baron darf nun die letzten Jahre seines Lebens in liebevoller Umgebung in Geborgenheit bei dieser Familie leben, die meinen ganzen Respekt und Achtung haben mit ihrer selbstlosen Liebe zu allen Tieren.

Wir danken der Familie aus tiefstem Herzen und hoffen, dass wir im Dezember Baron gut und sicher hier empfangen dürfen. Liebe Menschen helfen mit, die Ausreise zu planen....Auch dafür danke ich sehr.

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Heute erreichte mich wiederum ein Hilferuf aus Alicante.

Cora, eine schwangere Hündin wurde auf der Strasse gefunden. Im Moment findet man absolut keine Pflegestelle, wo sie unterkommen könnte um ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Man sucht verzweifelt. Wir haben mehrere Stellen angeschrieben und hoffen auf positive Antworten, damit die kleine Cora, genau wie unsere Ira ihre Babys gesund und in Geborgenheit zur Welt bringen kann. Die Tierschützer vor Ort versuchen alles und wir von hier aus ebenfalls.

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BONNY, Iras Baby

Unsere Bonny ist krank geworden. Iras kleines Baby liegt in der Klinik unter dem Sauerstoffzelt.

Sie hat einen angeborenen Herzfehler. Wir zittern mit und hoffen auf baldige gute Nachrichten aus Spanien. Die kleine Maus hat noch nicht angefangen zu leben und leidet schon. Bonny wir denken alle fest an dich.

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Mitteilung der Finca Lucendum für die Spender des Projektes der Quarantänestation der Welpen.

20.10.2010

Nach Freigabe durch die Spender wurden die fuer die Welpenstation eingegangenen Spenden in Hoehe von 1480.-- Euros auf das APADAC Konto bei der Tierklinik San Anton ueberwiesen; und zwar auf Grund einer akuten Geldknappheit bei APADAC im Vorgriff auf die Rueckzahlung am 05.08.2010 500.-- Euro und am 20.10.2010 nach Freigabe des Rueckzahlungsschecks 980.-- Euro

Die Einzahlungsunterlagen koennen, bei Bedarf, jederzeit eingesehen werden.


17. Oktober

“Neues von unserem Team

Meine kurze Reise (vom 13.-15.10.) war wieder Mal voller Eindrücke, die ich stets auf`s Neue verarbeiten muss.

In diesen kurzen Tagen habe ich das Gefühl, ich wäre Wochen dort gewesen. An Schlaf war kaum zu denken.

 

Mein Reisebericht mit vielen neuen Eindrücken und Informationen

 

IRA und die BABYS....und BELINDA

Bei meiner Ankunft am Flughafen in Alicante fuhren wir von dort aus direkt zu Martina auf die Finca Esperanza, um Ira mit den Babys, und Belinda zu besuchen. Ira durften wir , als wir sie schwanger auf der Straße fanden, bei Martina in Pflege geben, Belinda haben wir todkrank aus der Tötung holen lassen, sie hatte eine sehr schwere Blasenentzündung und starke Schmerzen. Martina nahm sie für uns in Pflege und sie ist heute gesund und wartet darauf, dass wir ihr ein Zuhause suchen.

Martina holte uns nach einem 8stündigen Arbeitstag in der Tierklinik an einer Tankstelle ab und begrüßte uns voller Herzlichkeit und Freude.

Als wir auf der Finca Esperanza ankamen begrüßten unendlich viele Hunde ihre Hundemama und uns. Martina nahm sich die Zeit, um uns nochmal durch die Anlage zu führen und dann endlich durfte ich Ira und jedes einzelne Baby im Arm halten. Es war ein berauschendes Gefühl, zu wissen, dass unsere kleine Familie nun in Geborgenheit zusammenleben darf, anstatt auf der Strasse weiter zu verkümmern.

Die Babys und Ira hatten schon alle ihre ersten Impfungen und sahen wunderschön aus.

Ein kleines Mäuschen hatte Martina separat untergebracht, sozusagen quarantänemäßig, da es erkältet war, dies geschah zur Sicherheit den anderen Babys gegenüber.

Nach vielen Stunden, die Martina und die Hunde, Pati und mir geschenkt haben, fuhren wir nach einem anstrengenden Tag zu Pati, die mich für die kommenden Tage beherbergte wie ein Familienmitglied.

In den kommenden 2 Tagen lernte ich das Leben der Tierschützer vor Ort kennen, ihre Arbeit , ihre schwindenden Kräfte, aber niemals aufgebend, wenn sie helfen können.

Kaum Familienleben, nie an sich selbst denkend, wunderbare Freunde und Retter für alle Seelchen die Hilfe brauchen.

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Die Tötungsstation (mit heimlich aufgenommenen Fotos)

Am anderen Morgen, in aller Hergottsfrühe stand mir der schwerste Gang meiner bisherigen Tierhilfe bevor.
Nämlich jener, vor dem ich mich immer fürchtete. Die Perrera/ die Tötungsstation.

Die Entscheidung, dort reinzugehen, war nicht schwer. Denn ich habe mir gesagt, welches Leid müssen diese Tiere in der Vergangenheit und auch der Zukunft ertragen, ich wollte wenigstens für eine kurze Weile mitleiden, wollte mir die Wut und auch Kraft holen, diese Bilder mitzunehmen in meinem Herzen, um weiter kämpfen zu können, diesmal mit dem Wissen und den flehenden Augen der Hunde. Ich weiß, dass viele mir davon abgeraten haben, aber nur so kann sich meine Wut die Kraft holen, einigen von diesen Seelchen die Hilfe zu geben, die sie brauchen.

Natürlich hatte ich vorher Angst, genauso wie vor dem Fliegen, aber seltsamerweise vergisst man in solchen Augenblicken, wenn`s um die Tiere geht, alle Ängste. Man kann es nicht erklären.

Beim Eintreten in die Perrera erklang auf einmal ein lautes Schreien und Gebelle, die Hunde sprangen wie wild hinter ihren Gittern. Jeder wollte raus, jeder wollte berührt werden.

Ich habe alle gestreichelt, an die 100 Seelchen, die ich sehen durfte. Viele haben sich in mir eingebrannt. Die bittenden Blicke, dieses Wissen, was man in ihren Augen erkennen kann, wo sie sich befinden.

Sie lagen in ihren eigenen Exkrementen, ohne Decken, ohne Unterlagen, auf kaltem Boden.

Jeder einzeln. Ab und zu werden sie auf einen Hof geführt, zusammen, dann ist es egal, ob sie sich untereinander zerbeißen, ich habe abgebissene Ohren gesehen, zerschundene Wunden, offene Füße. Wenn sie hätten rausgekonnt, ich glaube, sie hätten sich mit allen vier Beinen an uns geklammert, damit wir sie mitnehmen.

Mein Herz zog mich immer wieder zu den großen Hunden, die kaum eine Chance haben, dort rauszukommen..

Ein kurzes Gespräch mit dem Leiter der Perrera machte mich darauf aufmerksam, dass die Perrera nicht mehr Perrera genannt werden darf, sondern nur noch Protectora de los Animales.

Lächerlich...es heißt ...Zum Schutz der Tiere.. Er sagte, dass sie offiziell nicht mehr töten.

Aber inoffiziell wusste ich von vielen Tierschützern, dass der Druck von draußen so groß war, dass man hier Veränderungen vornehmen musste. Erst kam der Bau der neuen Perrera mit besseren Installationen. Aber keine Verbesserung an Menschlichkeit..

Die Tiere wurden dort untergebracht in Einzelzwinger. Es werden jene Seelchen aussortiert, die gut, schön und gesund aussehen. Alle anderen Hunde kommen in eine sogenannte Quarantänestation, DIE WIR LEIDER NICHT BETRETEN DURFTEN.....

Warum, fragte ich und bekam nur ein hämisches Grinsen zurück.

Ich ging nah an dieses Gebäude in seiner Abwesenheit, aber man konnte nichts hören und sehen. Die Tierschützer vor Ort sagen, dass dies das Gebäude ist, wo diese Hunde, die keine Chance mehr haben auf Vermittlungen oder Kranke ,dort euthanasiert werden.

Genauso jene, die ich dort alle sah, die, wenn sie zu lange dort sind in ihren Käfigen, oder wenn es zu voll wird, auch dort landen werden in diesem für uns geheimnisvollen grauenhaftem Gebäude. Der Leiter der Perrera strahlte eine Eiseskälte aus.

Nach einiger Zeit seiner Anwesenheit musste er einiges erledigen. Wir haben dies genutzt um heimlich Fotos zu machen. Pati stellte sich in Sichtschutz und wir machten Bilder, soviel wie möglich, eigentlich strengstens verboten, aber leider bekommen wir ja von der Perrera nur gestellte Fotos von den Hundis und das nur alle 6 Wochen mal ca. 8 Bilder.

Es brauchen aber über hundert Hunde Hilfe und es wird mehr.

Ich verbrachte 3 Stunden dort und wollte nicht mehr gehen. Ich hatte das Gefühl, ich verrate beim Weggehen jedes einzelne Seelchen, die dort riefen, bellten und schrien.

Einige Seelchen von ihnen haben mich bis jetzt noch nicht losgelassen. Es sind die schwachen, ängstlichen, großen, wo ich weiß, sie haben es schwer.

Zum Glück sind wir beim Fotografieren nicht aufgeflogen, so konnte ich vieles von dort mitnehmen....

Als wir wieder gehen wollten, kam uns der Leiter wieder entgegen, er schaute forschend und ich musste schnell raus.

Die Perrera liegt in einer wunderschönen Landschaft....und mittendrin das Grauen.......

Vor dem Tor verdorbenes Essen, welches Leute dort ließen, die ihrer Hunde überdrüssig waren, die Hunde werden dann einfach am Tor angekettet bis man sie dort reinholt.

Kein Gedanke wird dann mehr daran verschwendet.

Stunden noch waren wir unterwegs danach, haben vergeblichst versucht neue Pflegeplätze zu finden, aber leider sind viele oft unbezahlbar und wieder mal ist so ein Leben vom Geld abhängig.....Wir brauchen dringend Hilfe für diese Tiere.....

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APADAC

weiter ging es zu unserer Auffangstation Apadac. Schreck lass nach, 5 kleine Hunde wurden am Tor dort festgebunden, weil die Besitzer sich entschlossen haben in ein anderes Land zu gehen. Alle bekamen sofort eine Impfung. Ein klitzekleines Seelchen, welches mich so sehr an Frieda von der Finca Lucendum erinnerte, (wir haben sie Pati getauft) habe ich genommen und es Carmen, einer Tierschützerin und Helferin von Apadac, ausserdem eine liebe Freundin, mitgegeben und sie gebeten, sie möge diese Maus solange bei sich Schutz gewähren, die Pflegekosten übernehmen wir ,bis ich sie zu uns hole. Gerne würde ich sie hier zu mir in Pflege holen..

Maribel sah sehr erschöpft aus, sie arbeitet bis am Rande ihrer Kräfte, impft, säubert, füttert, verteilt Liebe, fährt zum Tierarzt, aber man sieht ihr die Erschöpfung an.

An Staupefälle ist mittlerweile nichts mehr neues aufgetreten, alle Tiere haben eine Mehrfachimpfung erhalten und alle, die eintreten, bekommen sie sofort.

Wir sammeln weiter Spenden, daß auch die anderen Tiere, die dazustoßen in Zukunft, sofort geimpft werden können.

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Curra ging es dieses Mal nicht so gut, sie litt sehr unter den Nachwirkungen der Staupe.

Eine Hündin hat die Hinterbeine gelähmt, da hat die Staupe das Nervensystem angegriffen, sie bewegt sich nur noch auf ihren Vorderpfoten und dennoch ist sie so dankbar.

Golfo ist dicker geworden und sein Fell ist schöner, er war verschont geblieben von dieser Erkrankung. Eine kleine alte Hündin von 12 Jahren wurde einfach so von ihrer Besitzerin bei Apadac abgegeben. 12 Jahre war die Hündin eine treue Begleiterin, nun war sie zu alt und sollte weg. Sie stand vor mir, mit ihren krummen Zähnchen und schaute mich  fragend an.

Der Gedanke, dass sie in einem Zuhause war 12 Jahre und nun einfach so in einem Zwinger steht und nicht weiß, warum sie ihr Zuhause verloren hat  in so einem Alter, macht uns krank.

Viele viele Hunde warten noch auf ein Zuhause bei Apadac und in deren Pflegestellen.

Viele sind zu dem Zeitpunkt des Staupeausbruches auf diesen Pflegestellen in Sicherheit gebracht worden. Meist sind es Helfer, die Apadac unterstützen.

Maribel bittet um Hilfe für die Kosten der medizinischen Behandlungen und Futter.

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Die Unterkünfte der Hunde auf den Pflegestellen

Unsere Fahrt ging weiter zu den Unterkünften der Hunde aus der Tötung und derer, die man auf der Strasse findet, wofür auf Apadac kein Platz mehr vorhanden ist.

Die Unterkünfte der Pflegestellen sind unterschiedlich. Unsere Hunde aus der Tötung hatten teilweise schöne Unterkünfte, aber auch weniger schöne. Die Menschen, die unsere Tiere aufnehmen aus der Tötung, sind alle liebenswert, haben aber kein Geld. Manche Familie haben die Tiere zu Hause bei sich untergebracht, manche müssen in den Patios untergebracht werden. Dort ist es nachts kalt und es ist nicht so sehr schön. Die Leute nehmen unsere Pflegekosten und das Futter, geben den Tieren eine Unterkunft und einen Schlafplatz bis zur Ausreise. Nur der Gedanke, dass sie vor dem Tod gerettet sind und in einigen Wochen zu ihren Familien nach Deutschland können, lässt den Gedanken daran nicht zu schwer werden. Die Tiere werden , wenn sie krank werden, von unseren Tierschützern zum Arzt gefahren und medizinisch versorgt.

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Ein Seelchen hat mich besonders getroffen,

BULLI, ein wunderschöner Pointer, wurde von einer guten Bekannten halb verhungert aufgefunden, zu schwach zu laufen, in der Klinik sagte man, dass Bulli wohl ein ganzes Leben lang auf er Strasse war und immer nur geschlagen wurde. Bulli steckt voller Ängste. Er hat Angst vor Hände und Füße, er drückt sich ständig an die Wand und versucht
wegzulaufen.

Die erste Unterkunft, wo man Bulli hinbrachte, hat ihn nach ein paar Tagen einfach in die Perrera gebracht, dann hat Pati ihn wieder rausgeholt und nun ist er in einem Patio bei einem jungen Mann mit seiner Großmutter untergebracht und noch anderen Hunden aus der Tötung. Ich habe 1 Stunde gebraucht, bis dieser Hund es zuließ, dass ich ihn streicheln konnte, er war erst voller Misstrauen, aber man konnte sehen, dass er es ungläubig genoss.

Ein total liebenswertes Seelchen mit einem gequältem Leben.

Bulli braucht DRINGEND ganz besondere Menschen, die ihm das Vertrauen an das Leben schenken und viel Liebe. Er ist ein ganz zarter sehr dünner abgemagerter Hund, aber so voller Schicksalsschläge, seine Augen sprechen Bände.

Wer möchte Bulli helfen, an das Leben zu glauben?????????????????

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Die Fahrt zurück und die Vorbereitungen unserer Hunde für die Ausreise

Wir besuchten noch einige Familien, die Tiere von der Strasse aufnahmen und ich traf eine Familie, die einen Hund, der von einer Terasse gefallen ist, aufnahm und ihm ein wunderschönes Leben bereitete. Dieser Hund braucht dringend einen Rollwagen, denn er ist vom dem Sturz an den Hinterbeinen gelähmt.

Diese Familie hat kein Geld und dennoch hilft sie den armen Tieren.

Auch hier bitten wir um Hilfe.

Wir brachten einen Hund dort in Pflege, der draußen aufgefunden wurde.

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Auf dem Rückweg ...

... versorgten wir unseren Gerry, den Pati am Tag vorher von der Strasse aufgefunden hatte, er war voller Schmutz und verknotet. Pati hat ihn nach meinem Mann benannt und dieser kleine liebenswerte Spatz ist nun auf einer Pflegestelle von dort aus er auf ein Zuhause wartet. Er wurde mittlerweile geschert und medizinisch versorgt.

Eine andere Hündin, die gefunden wurde, die man versorgen wollte und die schrecklich misshandelt wurde, wurde einfach wieder vom Besitzer abgeholt. Man konnte nichts dagegen tun, sie war gechipt und er der Besitzer. Sie wurde als Gebärmaschine für Pudel missbraucht. Wir hatten keine Handlange etwas dagegen zu tun. So sind die Gesetze dort.

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Unser geplantes kleines Objekt

Wir möchten gerne ein kleines verlassenes Häuschen mieten, wobei wir daran denken, dort all die Tiere aus der Tötung und von der Strasse unterzubringen, die keine Pflegestellen bekommen aufgrund ihrer Größe oder Platzmangels. Wir denken an die 7 bis 10 Seelchen, die dann auf ihre Ausreise nach Deutschland dort warten können, versorgt und gefüttert von 3 Tierschützerinnen vor Ort, die dies mit Liebe und kostenlos übernehmen würden. Aufgrund, dass wir keine Pflegestellen mehr frei haben und einige große Hunde, die eigentlich schon Familien hier haben, dort noch in der Tötung sitzen, ist uns diese wunderbare Idee in Spanien gekommen, es doch so zu versuchen, damit diese Tiere eine Chance haben. Die Idee ist noch in Planung und ich bitte hier inständig um Mithilfe und Spenden, um dies in die Tat umsetzen zu können. Die Hunde haben dies verdient. Es wäre das 2. Projekt dieser Art in Alicante.

Die Anmietung einer solch kleinen Unterkunft, die dann auch kostenlos betreut würde, läge bei Kosten monatlich um die 250 Euro...


 

Wir besuchten noch die anderen Pflegestellen,

wo wir die Ausreise für unsere Hunde vorbereiteten nachdem alle noch zum ärztlichen Gesundheitsausreisetest in der Klinik vorgestellt wurden.

Alles war bereit und wir hatten genau noch 3 einhalb Stunden Schlaf, bevor wir uns um 4 Uhr Morgens mit Patis Wagen und den Boxen wiederum auf den Weg machten um alle Hunde im Umkreis von 50 km abzuholen aus den Pflegestellen um mit Ihnen zum Flughafen zu fahren.

Aufregendes Einchecken, kleine Häufchen noch machen und los ging`s.

Wunderbarer Flug und toller Empfang aller Familien hier bei unser Ankunft.

Und wieder sind 4 Hunde einem schrecklichen Schicksal entronnen.

Bei all dem, gingen mir während des Schreibens immer wieder die Gedanken durch den Kopf.
Werden wir dies alles weiter so schaffen mit all dem was wir noch helfen möchten?

Die Sorge ist groß, aber ich denke, wir werden es mit Hilfe von vielen Menschen schaffen, Apadac, die Hunde aus der Tötung, sowie von der Strasse, und die helfenden Menschen dort , zu unterstützen von hier aus. Jede einzelne Seele hat es verdient.

Kein Bild, kein Erlebnis von dort kann ich aus meinen Gedanken streichen, ich habe die volle Unterstützung meines kleinen Teams und die meines Mannes.

Aber wir brauchen Hilfe , nein nicht wir, die Tiere brauchen Hilfe, sie brauchen jeden einzelnen von euch, der diesen Bericht  ernsthaft und bis zum Schluss zu Ende gelesen hat.

Wir brauchen Unterstützung in Form von Futter, Bettchen, Decken, für Apadac und die Pflegestellen, wir benötigen Spenden für unser Häuschen, wo wir die Tiere der Tötung unterbringen möchten, Spenden für medizinische Kosten der Apadactiere, wir brauchen Paten jeglicher Art.

Ich danke aus ganzem Herzen für die Geduld beim Lesen dieses Berichtes und für die Bereitschaft, den Tieren zu helfen...

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15. Oktober

“Neues von unserem Team

Wieder einmal konnten wir 4 Seelchen aus der Tötung nach Deutschland in ihr neues Leben fliegen.

4 Familien warteten Freitag aufgeregt am Flughafen um ihre Schützlinge mit all ihrer Liebe in ihrem neuen Leben zu empfangen. Meine Reise, war diesesmal eine Reise voller Eindrücke, wie ich sie nie hatte, vieles muss ich innerlich erst aufarbeiten. Deshalb sind es immer die schönsten Momente, wenn diese besonderen Seelchen dann in die Arme ihrer zukünftigen Familie gelegt werden

Dank Silvia und Regina, die diese ganz besonderen Menschen für ganz besondere Hunde fanden, wartet nun statt dem Tod ein wunderbares Leben in Liebe und Geborgenheit auf die Mäuschen...

Ich danke jeder einzelnen Familie für ihre Hilfe und wünsche unserem kleinen Team, daß wir noch viele viele Seelchen aus dieser verdammten Tötung retten können, ebenso wie jene die verlassen auf den Strassen irren und auch die armen Hunde von Apadac, die teilweise schon so lange auf ein Zuhause warten.

Danke, liebe Sandra, für die Rettung von Pepe. Danke liebe Fam. Claus, für die Rettung von Chico, Danke liebe Suse und Alex für die Rettung von Duffy, danke liebe Monika und Familie für die Rettung von Tabea...zu guter Letzt Danke an Silvia und Regina, ohne die diese Familienzusammenführungen nicht zustande gekommen wären.
Denn ihr habt mit aller Kraft gekämpft um diesen Augenblick entstehen lassen zu können.

Ich möchte auch dem netten Zollbeamten danken, der persönlich dafür gesorgt hat, daß die Hunde sicher in ihren Boxen rausgefahren wurden. Er brachte sie persönlich direkt hinaus zu meinem Mann, laut seinen Worten, damit die Kisten nicht kippen und die Tiere sich nicht weh tun.

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13. Oktober

“Neues von unserem Team

Gestern erreicht mich eine wunderschöne Nachricht.

Carmela, die Rechtsberaterin und Helferin von Apadac schrieb mir, dass Pilar unsere Tierärztin von Apadac und den Hunden aus der Tötung nun entgültig Bescheid bekommen hat vom Colegio veterinario, dass sie ihre Konzession behalten kann und auch keine Strafe aufgebürdet bekommt. Der Vorgang wird ins Archiv geschoben als erledigt.

Zur Erinnerung. Pilar wurde vom Colegio de veterinario, dies ist so ähnlich wie hier die vereinigte Tierärztekammer, verurteilt, weil sie dem ETN bei seiner Kastrationsaktion für die Apadac und Strassenhunde , die Räume in ihrer Praxis den Ärzten zur Verfügung gestellt hat für diese Aktion. Dies hat sie kostenlos gemacht und eine Woche auf ihr Einkommen als Tierärztin verzichtet, weil sie diese Hilfe toll fand, die aus Deutschland kam.

Das colegio veterinario fand das gar nicht so toll, daß sie nicht unterrichtet wurden und so wollte man Pilar die Konzession entziehen, zudem eine große Geldstrafe aufbürden.

Constanze eine liebe Tierschutzkollegin half mir um die notwenigen Papiere schnellstens zusammen zu bekommen um sie nach Spanien zu senden, damit Pilar entlastet werden konnte...3 Stunden vor dem Prozess hatten wir alles zusammen und gestern kam nun der erlösende Bescheid.

Wir dürfen Pilar weiterhin als unsere Tierärztin und Schutzengel der Tiere behalten und freuen uns riesig....denn ohne sie, gäbe es viele Tiere nicht mehr....

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12. Oktober

“Neues von unserem Team

Am vergangenen Wochenende haben wir einen wunderschönen Nachmittag bei Monika und Familie, in
Castrop Rauxel verbracht. Sie haben Wuschel aus der Tötung adoptiert und er lebt seit Ende August bei diesen wunderbaren Menschen.

Zusammen mit Jamie, seinem Freund, darf er Haus und Hof bestürmen, darf Liebe spüren, und endlich einmal Hund sein in einer Familie, die ihm absolute Geborgenheit gibt. Dies konnten wir sehen und spüren.
Er wird all dies, was er Vergangenes erlebt hat, vergessen.

Wir haben sehr viel Freude gehabt an diesem Tag, den Wuschel`s Familie uns geschenkt hat, um ein paar Stunden mit ihnen zusammen dieses Glück zu genießen.

Wir danken dieser tollen Familie für die Rettung von Wuschel.

Ebenfalls danken wir für die wunderbaren Spenden, die mit dem nächsten Transport Wuschel`s Freunde
in Spanien erreichen werden.

 

Wuschel heißt jetzt übrigens Benji.

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Ein großes Dankeschön aus ganzem Herzen geht an unsere Ido-Spender, die in den letzten Wochen Apadac mit ihren Ido-Spenden unterstützt haben, wo ein Teil schon dort übergeben wurdet und die nächsten Idospenden sofort nach Auszahlung überwiesen werden an die Klinik von Pilar, die unsere Tiere behandelt. Damit kann ein Teil der Kosten für die Staupebehandlungen der letzten Staupefälle behandelt werden.

Ebenfalls unterstützen unsere Ido-Spender unsere Mama Ira mit ihren Babys, die auf der Finca Eperanza auf Pflege sind bis zu ihrer Ausreise.

Auch dafür ganz herzlichen Dank, denn ohne eure Spenden würden wir dies alles nicht schaffen. Danke, daß ihr Bianca bei den Projekten so unterstützt, damit wir den Tieren helfen können.


06. Oktober

“Neues von unserem Team

Bald steht die nächste Reise nach Alicante wieder an. Leider nur kurz. Viele viele Seelchen, die mittlerweile in der Perrera gelandet sind, warten darauf, gerettet zu werden. Ebenso viele Hunde, die auf den Strassen, verwahrlost, verhungert, ohne Kraft gefunden wurden von unseren spanischen Tierschützern, warten in ihren Pflegestellen auf ein neues Zuhause.

Diese Pflegestellen sind die einzige Chance die diese Tiere haben, um nicht in die Perrera zu müssen. Wenn keine Pflegestellen gefunden werden, bringen die Leute diese armen Hunde in die Perrera, wo sie, solange wir ein Zuhause für sie suchen, geschützt sind vor der Euthanesie.

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Die Perrera (Tötungsstation) ist neu gebaut worden, und die Tiere sind im August umgezogen dort hin. Es sind bessere Installationen dort und getrennte Abteilungen, daß heisst, die Tiere werden getrennt, aber die Menschlichkeit, die konnten wir nicht dort finden.

Da hat man immer noch nichts dran getan. Es wird immer noch getötet..

Ich möchte mir gerne, soweit es mir in den 2 Tagen möglich ist, die Perrera aufsuchen um vor Ort mir ein Bild machen zu können. Vielleicht lässt sich ja doch nach einem vernünftigen Gespräch die Möglichkeit ergeben, Fotos zu machen, eigentlich verboten dort. Ich werde es versuchen..

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Desweiteren würde ich gerne Apadac nochmal aufsuchen, denn mittlerweile habe ich die Nachricht erhalten, daß keine weiteren neuen Staupefälle aufgetreten sind. Sollte dies in den nächsten 3 Wochen so bleiben, dann haben es die Hundis und auch die Mädels dort geschafft, den Kampf gegen die Staupe.

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Martina ist mein nächstes Ziel in der kurzen Zeit meines Aufenthaltes. Denn dort sind Ira und die Babys untergebracht, sowie unsere Belinda und auch Curro, ein toller Apadacrüde...der schon viele viele Wochen dort auf ein Zuhause wartet.

Allesamt werden wunderbar dort versorgt und sie sind in Sicherheit. Martina, von der Finca Esperanza, eine wunderbare Tierschützerin hat schon so manchen armen Wurm aufgenommen, den unsere Tierschützer von der Strasse gerettet haben. Ein paar Worte reichen um sie um Hilfe zu bitten. Sie kann kaum nein sagen, wenn es um die Rettung eines Seelchens geht....Martinas Finca ist für einige unserer geretteten Seelchen oftmals, wenn Platz ist, eine wunderbare Pflegestelle, bis die Hundis ausreisen dürfen...

Unsere kleine Familie. Ira und die Babys, Belinda und Curro möchte ich natürlich furchtbar gerne besuchen und ihnen Mut zusprechen, denn wir tun alles dafür, um ihnen eine Familie zu suchen, die sie wahrhaftig verdient haben...

Ihr erinnert euch an die schwangere Ira, wo wir im August verzweifelt versucht haben, eine sichere Unterkunft zu suchen?? Hier ist die tolle Mama, die wunderbaren Babys sowie Belinda und Curro, man erkennt sie alle kaum noch wieder...

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Ich danke allen Menschen im Namen der Tiere, die unser kleines Team in der Rettung und Hilfe unserer Hunde immer wieder unterstützen, egal in welcher Art, ob mit Sachspenden, Geldspenden, Gespräche und Mithilfe...

Alles was sich unsere Tiere auf der Welt wünschen, sind Menschen, die für sie kämpfen um eines Tages die Gedanken in den Köpfen der Widersacher zu ändern, damit auch unsere Tiere ihre Daseinsberechtigung erhalten, denn ihre Seelen sind reiner wie jene, irgendeines Menschen und unser Herrgott hat sie nicht umsonst erschaffen, er hatte seinen Grund dafür....

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